www.grundmotorik.de

Was bedeutet Grundmotorik?
Eine Definition für diesen Begriff gibt es nicht im Lexikon. Das Näheste ist Grundtraining; aber das hat mit Kondition zu tun und trifft überhaupt nicht zu. Zwei dänische Frauen, die Ärztin Bente Pedersen und Bewegungskonsulent Anne Brodersen, benutzen den Ausdruck "Grundmotorik", und ich finde ihn sehr zutreffend.

Grundmotorik sind Entwicklungsstufen, die für alle Kinder gleich sind, ungeachtet welcher Rasse, Geografie, Kulturkreis, sozialer Status. Die grundmotorische Entwicklung hat eine regelgebundene Reihenfolge. Die Bewegungen kommen von Innen heraus, muss also nicht gelernt werde.

 

Grobmotorische Grundmotorik Grobmotorische Grundmotrik ist, wenn ein Baby den Kopf hebt, sich von der Rückenlage auf den Bauch dreht. Rollen, krabbeln, sich setzen, gehen und laufen gehören dazu.

Unter Grobmotorik wird verstanden, dass ein motorischer Nerv viele Muskelfieber steuert. Die grossen Muskelgruppen, die den Körper aufrecht halten, wie Arme und Beine, gehören dazu.

 

Feinmotorische Grundmotorik Feinmotorische Grundmotorik hat mit Augen, Mund, Hände, Stimme und Mimik zu tun.

Unter Feinmotorik versteht man, dass nur wenige Muskelfieber von einem motorischen Nerv gesteuert werden.

 

Grob-und Feinmotorik

Der Unterschied zwischen Grob-und Feinmotorik ist, dass das eine System, das Ältere, dafür sorgt, dass der Mensch seine aufrechte Stellung hält. Und das “neue” System ist verantwortlich für das Feine, dass wir z.B. Werkzeug in der Hand halten können und Ähnliches.

 

Phasen der Entwicklungsstufen sollten nicht übersprungen werden

Dabei ist es wichtig, dass die Reihenfolge der grundmotorischen Entwicklungsphasen eingehalten wird. Überspringt ein Kind eine Entwicklungsphase, können Defizite entstehen, die später möglicherweise zu einem Problem werden.

Hat ein Kind zum Beispiel nicht gekrabbelt, hat es nicht die Kreuzbewegung automatisieren können. Die diagonalen Bewegungen von Hand und Bein haben entscheidenen Einfluss auf die Koordinierung beider Gehirnhälften, bilaterale Integration, welche eine Bedeutung für das Erlernen von Lesen und Schreiben hat.

 

Bewegungsmuster werden automatisiert Beobachtet man ein kleines Kind, dass gerade  zu laufen anfängt, sieht man wie es vorsichtig die helfende Hand des Erwachsenen oder die Tischkante loslässt und den ersten Schritt macht, dann zwei, und langsam immer mehr an Sicherheit gewinnt.

Es wird nicht aufhören es immer wieder zu versuchen, bis die Bewegungen vollkommen sicher, also automatisiert sind. Wer denkt später schon darüber nach, wie man zu gehen hat? Beim Laufen, klettern u.s.w. ist der Vorgang der Gleiche.

 

 

Top
Email:hilke@grundmotorik.de Start:
Grundmotorik